Beschreibung der ATERIMA-MED-Sprachstufen

Unsere Betreuungskräfte sprechen überdurchschnittlich gut Deutsch! Wir legen großen Wert auf die Deutschkenntnisse unseres Betreuungspersonals, in dieser Hinsicht sind wir besser als die meisten unserer Wettbewerber. Unsere ATERIMA-MED-Sprachstufen wurden mit Bezug auf die europäischen Klassifikationen erstellt: Kein Deutsch | Einzelne Wörter (vergl. A1) | Alltagsprache (vergl. A2) | Gut (vergl. B1) | Sehr Gut (vergl. B2)

Kein Deutsch

Die Betreuungskraft:
  • versteht und spricht kein Deutsch,
  • kann sich nur vorstellen,
  • hat Lernmaterialien mit den einzelnen, einfachsten und notwendigsten Wörtern aus dem Haushalts- und Pflegebereich (kochen, essen, kaufen), aber sie kann sie nicht auswendig,
  • hat Erfahrung im Bereich der Seniorenbetreuung,
  • ist warmherzig und einfühlsam.

Einzelne Wörter

Die Betreuungskraft:
  • kommuniziert mit Hilfe der Übersetzer-App oder des Wörterbuchs,
  • kennt nur einzelne und die notwendigsten Wörter aus dem Haushalts- und Pflegebereich wie z.B. kaufen, kochen, essen, trinken, putzen, gehen, kaputt,
  • benutzt die einfachsten Höflichkeitsformen: bitte, danke, Guten Morgen!, Hallo!, Tschüss!, Hilfe,
  • versteht und gebraucht die einfachsten und nur einzelne Verben und Nomen wie z.B. Suppe, Kartoffeln, Schinken, Tee, Kaffee, Joghurt, Zitrone, Garten, Bluse, Apotheke,
  • versteht nur Hochdeutsch (in sehr einfachen typischen Situationen).

Alltagsprache

Die Betreuungskraft:
  • versteht einfache und kurze Anweisungen, die mit den hygienischen und alltäglichen Tätigkeiten verbunden sind und kann auf diese reagieren. (Windeln wechseln, beim Waschen helfen, beim Anziehen/Ausziehen helfen, beim Rasieren helfen, Haare waschen, Mittagessen kochen, einkaufen, Tabletten geben, Schmerzen haben, Ordnung machen),
  • kommuniziert mit einzelnen Worten oder mit einem kurzen Satz. (Beispiele: „Ewa gehen Apotheke, kaufen Tabletten.” / „Frau und ich komm spazieren.” ; „Frau helfen anzieh Blusa.” / „wir komm Bad, waschen Haar, Bein.”,
  • unterstützt sich bei der Kommunikation ab und zu mit der Übersetzer-App oder mit dem Wörterbuch,
  • kann den Rettungsdienst anrufen und einfach um Hilfe bitten,
  • versteht nur Hochdeutsch (in einfachen typischen Alltagssituationen).

Gut

Die Betreuungskraft:
  • versteht längere Aussagen / Sätze des Gesprächspartners aus dem Bereich des Alltagslebens, der Betreuung und der persönlichen Interessengebiete,
  • kann spontan auf gestellte Fragen reagieren, über eigene Erfahrungen und Ereignisse allgemein berichten, auch kurze Begründungen oder Erklärungen dazu geben. (Beispiele: Gestern ist Laden geschlossen, ich gekauft kein Fleisch und Tomaten, heute ich fahren nochmal, ich komme zwei Stunden zurück.” / „Letzte Woche Frau Meier hatten hoch Fieber und Bauchschmerzen, ihre Schmerztabletten nicht helfen, sie gefahren nach Krankenhaus.” / „Frau Meier, deine Sohn Mittwoch anrufen, er besucht uns morgen Nachmittag. Soll ich etwas backen?”),
  • ist aufgeschlossen, spricht ziemlich viel von sich aus und bemüht sich, längere Aussagen zu bilden,
  • kann den Rettungsdienst anrufen, den Gesundheitszustand der betreuten Person allgemein beschreiben und auf Rückfragen antworten,
  • versteht nur Hochdeutsch.

Sehr Gut

Die Betreuungskraft:
  • kann sich in fast jeder sprachlichen Situation zurechtfinden, flexibel reagieren und sich zu verschiedenen Themen äuβern,
  • kann sich spontan und ganz flieβend verständigen,
  • antwortet mit zusammenhängenden Sätzen und gebraucht einen vielfältigen Wortschatz. (Beispiele: „Frau Meier ist umgefallen und hat das Bein gebrochen, deshalb sie bewegt sich auf den Rollstuhl.”/ „Herr Wagner konnte die ganze  Nacht nicht einschlafen, weil er hat an starke Magenschmerzen gelitten.” / „Frau Lambert ist gestern ohnmächtig geworden, deswegen sie wurde ins Krankenhaus gebracht.”),
  • kann problemlos den Rettungsdienst anrufen, den Gesundheitszustand der betreuten Person ausführlich beschreiben und auf Rückfragen antworten,
  • gebraucht Tempora, kann Verben konjugieren und andere grammatikalische Regeln in die Praxis umsetzen